Modellbahnladen in Fürstenfeldbruck gibt auf – Artikel in der SZ
Heute habe ich diesen interessanten Artikel in der SZ gefunden, in dem es um den langsamen aber stetigen Niedergangs von einem Modellbahnladen in Fürstenfeldbruck geht. Symptomatisch sind Sätze wie „Vor 20 Jahren hat es im Umkreis von 75 Kilometern noch 70 Modellbaugeschäfte gegeben. Jetzt nur noch zehn. Vor 24 Jahren hat er in der Vorweihnachtszeit 150 Modellbahn-Starterpakete verkauft. Letzten Dezember ein Starterpaket.“. Leider ist das nicht nur in Fürstenfeldbruck so, sondern auch in allen anderen Regionen in Deutschland.
Und mit jedem geschlossenen Modellbahnladen geht auch ein Stück Beratungskompetenz verloren. Das ist nicht nur in der Modellbahnbranche so, auch andere Branchen wie der Heimtierbedarf, die kleinen Haushaltswarengeschäfte, der Spielwareneinzelhandel und viele andere trifft das gleiche Schicksal. Eigentlich schade, denn das führt zu einem weiter schrumpfenden Markt, mit noch weniger Händlern, weniger Umsatz, weniger Herstellern (die sich ja schon länger gegenseitig übernehmen bzw. fusionieren, siehe Übernahme von Märklin durch Simba-Dickie) und dadurch für uns Modellfreunde weniger Artikel bei steigenden Preisen. Bleibt zuwarten, ob die Branche doch noch irgendwie die Kurve kriegt.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/modellbauladen-schliesst-endstation-1.1629689