Nur noch wenige Wochen, bis die Neuheiten im Modellbau, der Modelleisenbahn und der Spiele des Jahres 2012 auf der Spielwarenmesse in Nürnberg präsentiert werden. Vom 1. bis 6. Februar zeigen die Hersteller auf dem Messegelände neue Formen, Varianten und Zukunftspläne für die Modellbaubranche.
Erleben Sie als Herpa-Clubmitglied einen ganz besonderen Abend im Rahmen der Spielwarenmesse und besuchen Sie die Herpa-VIP Nacht, am 3. Februar 2012 ab 19 Uhr im Herpa-Museum. herpa präsentiert Ihnen exklusiv die Neuheiten des Jahres 2012 und lädt Sie im Museum zu einem kleinen Imbiss ein. Für eine Erfrischung sorgen verschiedene Drinks an der Herpa-Bar und das Team der Öffentlichkeitsarbeit steht Ihnen für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie: Bewerben Sie sich bis 15. Januar für je zwei Eintrittskarten (Höchstteilnehmer 30 Personen, bei Überbuchung entscheidet das Los).
desmuseum Karlsruhe in der Sonderaustellung „Paläste, Panzer, Pop-up-Bücher – Pa-pierwelten in 3D“ rund 450 Exponate aus Europa und den USA im Museum beim Markt. Die Ausstellung vermittelt die Faszination am Modellbau und zeigt zahlreiche historische und aktuelle Ausschneidebögen sowie eigens angefertigte Kartonmodelle.
Ob das Guggenheim-Museum in New York, das Karlsruher Schloss oder der sowjetische Panzer „Rudy“ – die Objekte spiegeln das enzyklopädische Wissen über die ganze Welt wider und stellen die Entwicklung der Ausschneidebögen vom Beginn des 19. Jahrhun-derts bis in die heutige Zeit dar.
Um 1800 entstand die Idee, dass durch die eigene Gestaltung von Modellen, Wissen sinnlich vermittelt werden könnte. Eine Karlsruher Kinderzeitschrift aus dem frühen 19. Jahrhundert und Aufstellbögen des Trentsensky-Verlages verdeutlichen diesen pädago-gischen Aspekt zur Einführung in der Ausstellung. Im Anschluss werden Themen wie Orientalismus, Denkmalschutz und der Modellbau in der Werbung inszeniert.
Zudem befasst sich die Ausstellung mit militärischen Fahrzeugen und zeigt brisante Ti-telbilder der polnischen Zeitschrift „Mały Modelarz“ im Stil der Propagandakunst. Ein weiteres Highlight sind die Konstruktionen des legendären Pop-up-Pioniers Vojtěch Kubašta. Seine dreidimensionalen Bücher wurden seit den 1950er Jahren von Prag aus in der ganze Welt verbreitet.
Das Kartonmodell „Stanford Bunny“ entstand mithilfe eines Computerprogramms des Forschungsbereichs „Angewandte Geometrie und Computergraphik“ der Universität Karlsruhe. Dieses berechnete aus den Daten des Originals die Abwicklungen samt Klebe-laschen, so dass ein kompletter Modellbaubogen dargestellt werden konnte.
Im Rahmen des museumspädagogischen Programms besteht die Möglichkeit, Pop-up-Grußkarten oder eine Stadt aus Papier zu gestalten. Darüber hinaus sind Vorträge zu den Themen Pop-up-Bücher, Architekturmodellbau und räumlicher Geometrie, sowie ein The-aterabend mit dem Papiertheater „La Papp“ und ein Papierflugzeugwettbewerb geplant.