Vorworte

Vorwort BDEF

Der Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde e.V. sieht sich unter anderem als Mittler zwischen Modelleisenbahnern und Industrie, wobei wir als größter Verband dieser Art in Europa diese Aufgabe besonders Ernst nehmen. So stimmten wir sofort zu, als im Herbst 2004 an die Verbandsleitung die Idee herangetragen wurde, sich als Mentor für eine Marktumfrage zur Verfügung zu stellen.


Mit Diplom-Kaufmann Peter Baining, der auch das große Internetportal werkstatt.code-x.de/modellbahn-links betreibt, hatte sich nicht nur einen guten Ideengeber sondern auch ein erfahrenen Fachmann an unsere Seite gestellt, der breites Fachwissen auf beiden Gebieten – der Modelleisenbahn und der Marktanalyse – in sich vereinigt. Unterstützt wurde Peter Baining zudem von weiteren Profis, z.B. Grothus & van Koten Mittelstandsmarketing, stage-x IT- und Unternehmensmanagement GmbH, sowie der code-x Internetlösungen GmbH. Mit deren mächtigen, professionellen Software-Tools war eine präzise und schnelle Auswertung der über 1,5 Million Einzeldaten möglich.

Nur der BDEF und das Portal werkstatt.code-x.de/modellbahn-links hatten als neutrale Parteien die Möglichkeit, unabhängig wertvolle Informationen zu sammeln und allen interessierten Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Mit dieser Sichtweise schlossen sich auch sehr schnell die Verbände aus Österreich und der Schweiz diesem Vorhaben an. Der Verband österreichischer Modelleisenbahnclubs VOEMEC und der Schweizer Verband Eisenbahn-Amateur SVEA sorgten in Ihren Bereichen für die publikumswirksame Verbreitung der Umfrage und unterstützten das Vorhaben damit erfolgreich auf internationaler Ebene.

Aussagefähige und aktuelle Daten über die Modellbahner und Ihre Einstellungen hatte es länger nicht geben und nur wenige Unternehmen, dieser durch Kleinbetriebe gezeichneten Branche, wären in der Lage gewesen, eine solche Umfrage alleine oder im Auftrag durchführen zu lassen.

Bei entsprechender Resonanz soll die Befragung in angemessenen Abständen wiederholt werden, um zukünftig Trends frühzeitig aufzudecken.

Der BDEF freut sich, auch auf diesem bisher nicht besetzten Gebiet der Marktanalyse neue Kompetenz zeigen zu können. Die Ergebnisse sollen zu Diskussionen über die Zukunft der Modellbahnbranche anregen. Ebenso soll ein zielorientierteres Miteinander zwischen Herstellern, Händlern und Modellbahner gefördert werden.

Allen Beteiligten – insbesondere auch den Firmen, die auf ihren eigenen Internetseiten auf die Umfrage aufmerksam machten und die Umfrage sponsorten – dürfen wir herzlich danken und hoffen, uns mit wertvollen Daten revanchiert zu haben.

Gerhard A. Bayer

Vorsitzender des Bundesverbandes

Deutscher Eisenbahn-Freunde e.V.

 

Vorwort Peter Baining

Als „nicht lebensnotwendiges Gut“ hat die Modellbahn-Branche bestimmt schon einfachere Zeiten durchlebt. Seit gut vier Jahren befindet sich Deutschland in wirtschaftlich turbulenten Zeiten. Auch Anfang 2005 vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über Entlassungen irgend eines Konzerns berichtet wird. Viele Menschen, davon sind die Modellbahner nicht ausgenommen, haben Sorge um die weitere Entwicklung, um ihren Arbeitsplatz und ihre Altersvorsorge. Wie sagt man so schön: „Man dreht den Euro zweimal um, bevor man ihn ausgibt“. Das gilt normalerweise besonders für Produkte, auf die man auch mal verzichten kann. So gingen erst vor einigen Monaten Meldungen durch die Medien, dass diese Entwicklung nun auch in der Modellbahn-Industrie angekommen ist. Personalanpassungen und Warnstreiks bei einem bekannten Modellbahnhersteller waren einige Tage ein Thema. Dass nicht mehr zu lesen war mag daran liegen, dass die anderen Unternehmen zu klein oder zu unbekannt sind, als das man normalerweise im Medienmoloch der bundesweiten Presse darüber berichtet. Modellbahn ist halt immer noch ein Nischen-Hobby.

Als Betreiber eines der reichweiten stärksten Internet-Portale für Modellbahnen komme ich mit vielen Fans der kleinen Bahn ins Gespräch, sei es auf den großen bundesweiten Modellbahn-Messen oder über elektronische Medien. Zu diesen Kontakten zählte erfreulicherweise irgendwann auch Herr Bayer, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Eisenbahn-Freunde e.V.

Im Spätsommer 2004, als ich auf der vergeblichen Suche nach Informationen über Marktanteile in der Modellbahn-Branche war, kam ich auf die Idee, eine eigene große Studie zu starten. Die Voraussetzungen schienen ideal: Mein Portal mit Kontakten zu Tausenden Modellbahnern, ein fertig entwickeltes Online-Umfrage-Tool der Firma stage-x, sowie mein BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing und praktischer Erfahrung in der Durchführung von Marktanalysen. Dieses, zusammen mit den Kontakten des BDEF und weiterer Unterstützung von anderen Parteien, versprach genug Erfolgspotential, um die Umfrage in Angriff zu nehmen.

Auch ich möchte an dieser Stelle die Gelegenheit ergreifen, besonderen Dank für eine unentgeltliche Unterstützung am Erfolg dieser Umfrage zu verteilen. Das sind die Firmen Märklin und LGB, das Miniatur-Wunderland in Hamburg, die Mowi-World in Wiehe, das Lokland in Selbitz, sowie über 20 befreundete Internetseiten, die auf die Umfrage aufmerksam gemacht haben. Nochmals herzlichen Dank!

Aber unsere Idee geht noch viel weiter. Nicht zufällig trägt dieses Projekt den Namen „1. internationale Modellbahn-Umfrage“. Aufgrund unseres riesigen Erfolges denken wir schon über eine noch größere, noch internationalere, zweite Modellbahn-Umfrage nach, die wir in Zusammenarbeit mit weiteren Modellbahn-Verbänden weltweit durchführen könnten. Dazu können auch die Industrie, durch Ihre Unterstützung maßgeblich beitragen. Wir sind bereit!

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Spaß beim Lesen unserer Analyse.

Diplom-Kaufmann

Peter Baining